Citius, altius, fortius communiter – Deutsche Sprintmeisterschaft in Münster

13 . Okt.. 2024

Am 12. und 13. Oktober 2024 traten Piet Plümper und Johann Suijker zur Sprintmeisterschaft in Münster an. Ursprünglich sollten auch Malte und Thore starten, mussten jedoch krankheitsbedingt abmelden. So machten sich am frühen Samstagmorgen Jonas, Johann, Piet und Thore auf den Weg nach Münster. Schon die Anreise war von Vorfreude und einer gewissen Aufregung geprägt – die Teilnahme an einem solchen Event ist immer etwas Besonderes.

In Münster angekommen, begrüßte sie eine lebendige Regattastimmung. Boote wurden aufgeriggert, überall herrschte geschäftiges Treiben. Athleten aus ganz Deutschland bereiteten sich auf ihre Läufe vor, während über das Wasser bereits die ersten Startsignale hallten. Das sonnige Herbstwetter sorgte für eine angenehme Kulisse, obwohl die Luft mit der Spannung der anstehenden Wettkämpfe regelrecht vibrierte.

Gegen 17:00 Uhr ging es für Piet und Johann in den Vorlauf in einem 15 Boote Feld. Aus den drei Läufen qualifizieren sich die ersten drei Boote direkt in das Halbfinale. Während des Rennens wurde schnell klar, dass die ersten drei Boote mit mehr als drei Längen Abstand sicher im Halbfinale sind. Daher taktierten Johann und Piet, um Kraft schonend im Ziel anzukommen und sich am Sonntag dann im Hoffnungslauf zu beweisen, denn die anderen Halbfinaltickets werden im Hoffnungslauf vergeben. Auch dort also kämpften die beiden am Sonntag mit viel Einsatz, mussten sich jedoch geschlagen geben und erreichten im Hoffnungslauf knapp den vierten Platz, verpassten so den Einzug ins Halbfinale.

Trotz des frühen Ausscheidens ließen sich die beiden nicht die Laune verderben. Die Stimmung auf der Regattastrecke und das Miteinander der Sportler aus allen Ecken des Landes hinterließen bleibende Eindrücke. Der Austausch am Ufer, das Beobachten der anderen Rennen und die besonderen Momente, die man abseits des Wettbewerbs erlebte, machten das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Am Ende war es nicht der sportliche Erfolg, der zählte – vielmehr die Atmosphäre einer Meisterschaft: das Rauschen des Wassers, das Rufen der Schiedsrichter, das Sirren der Boote, die sich über den Aasee schoben. Piet und Johann konnten sich in diesem Umfeld beweisen und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Regatten sammeln. Und auch wenn das Finale nicht erreicht wurde, bleibt die Erinnerung an ein spannendes, intensives Wochenende in Münster.

Dabei sein ist alles.

Geschrieben von Johann