Ruder-Club Süderelbe » Berichte » 19_05_30 Elfsteden Roeimarathon
Elfsteden Roeimarathon (30.05.-02.06.2019)
Kurz nach der Abfahrt aus Harburg meinte unser Unterstützer und Fahrer Chris nur zu mir: „Na Jörg, alle Jahre wieder …?!“ Und so war es auch. Auch 2019 haben wir, d.h. 35 RudererInnen und ein Fahrer, am Christi Himmelfahrtswochenende an dem „Elfsteden Roeimarathon“ durch elf Städte in Friesland in den Niederlanden teilgenommen.

Team “Wickie und die starken Frauen” mit Fahrer Chris gut gelaunt beim Wechseltraining
Die 210 km lange Strecke, die traditionell im Gig-Doppelzweier mit Steuermann gerudert wird, bestritten wir in der Staffel mit drei Teams zu 12 bzw. 11 RudererInnen (und einem Fahrer), wobei es in diesem Jahr ein Novum gab: Das eine Team war ein reines Frauenteam (12 Rudererinnen aus Harburg, Hannover, Lehrte-Sehnde und Berlin) mit dem Teamnamen „Wickie und die starken Frauen“. Die beiden anderen waren Mixed-Teams mit den Namen „Hamborger Tweemaster“ und „King Julian“.
Natürlich gab es auch in diesem Jahr ein T-Shirt, das in neongelb teilweise auch des nachts noch zu erkennen war. Wir waren leider nicht die einzigen Teams, die T-Shirts in dieser Farbe trugen, sodass es zu Verwechslungen kommen konnte. Dennoch fanden sich natürlich auf den T-Shirts die Namen der Teams und aller Teilnehmer sowie für jedes Team eigens entworfene Symbole. Dabei gilt der Dank Inken und Erik D. für die Farbauswahl und das Design.
Die meisten von uns fuhren bereits am Christi Himmelfahrtsmorgen um 10 Uhr vom Verein los und erreichten ohne Staus und Verkehrsbehinderungen gegen Nachmittag den Campingplatz am Ruderverein Wetterwille in Leeuwarden. Ungefähr zur gleichen Zeit trafen die Ruderer aus Hannover ein. Eine kleinere Gruppe Ruderer fuhr erst gegen 15 Uhr von Harburg los und erreichte den Campingplatz gegen 18.30 Uhr, wo bereits das Abendessen auf sie wartete.

Team “King Julian” beim Wechseltraining
Am nächsten Tag wurden nach dem Frühstück die Boote aufgeriggert und das Wechseln, d.h. das sichere Ein- und Aussteigen aus dem Boot, geübt. Nach dem Mittagessen rüsteten die Teams die Boote mit der für die Strecke notwendigen Technik (Pumpen, Lampe, Scheinwerfer und Auftriebskörper) und den Startnummern aus und besprachen danach ihre Taktik für das Staffelrennen. Bis zum Start des Rennens um 20 Uhr war noch Zeit, die der ein oder andere zum Ausruhen, Schlafen und Essen, sowie vor allem zum Einpacken der wichtigsten Dinge für die Nacht und das Rennen und Beladen der Bullis nutzte. Die Teamcaptains (Sabrina, Jörg und Julian N.) nahmen um 18 Uhr an der Obleutebesprechung teil, von der sie ihren Teams berichteten.
Gegen 19 Uhr ruderten drei Mannschaften die Boote vom Leeuwardener Ruderverein Wetterwille 5 km zum Start in die Innenstadt. Dort wurden noch Gruppen- und Teamfotos gemacht, bevor die ersten Mannschaften an den Start gingen. Das Team „Wiki und die starken Frauen“ ging von Startplatz 15 ins Rennen. Die Teams „Hamborger Tweemaster“ und „King Julian“ folgten auf den Startplätzen 24 und 28.

Unsere drei Boote in der Wartezone (v. li n. re): Team “Wickie und die starken Frauen”, Team “Hamborger Tweemaster“ und „King Julian“
Allerdings überholte „King Julian“ schon bald die beiden anderen Teams und setzte sich ab. Die Nacht war kühl und ein bisschen windig. Bei unserer Ankunft in Sloten begegneten uns noch drei weitere RCS RuderING-Mitglieder, die sich auf einem Segelboot ein paar entspannte Himmelfahrtstage machten. Tagsüber wurde es sehr sonnig und auch mit 23-24 Grad ziemlich warm. Nicht nur jede Etappe, sondern auch die Wärme machte den RudererInnen in den Nachmittagsstunden zu schaffen, sodass der Schweiß lief und den an den Wechselstellen ankommenden RudererInnen stets Wasser gereicht werden musste.
Team „King Julian“ erreichte nach 19 Stunden und 5 Minuten das Ziel und hätte fast den RCS-Rekord aus dem Jahr 2014, der bei 18 Stunden 54 Minuten liegt, übertroffen. Diese Zeit bescherte dem Team den respektablen 10. Platz in der Gesamtwertung. Team „Wicki und die starken Frauen“ fuhr nach 20 Stunden und 8 Minuten und Team „Hamborger Tweemaster“ nach 20 Stunden und 27 Minuten über die Ziellinie.

Team “Hamborger Tweemaster” nach Beendigung des Rennens beim Genuss des leckeren Marzipankuchens 🙂
Nach 210 Kräfte zehrenden und Schweiß treibenden Kilometern ließen sich alle Teilnehmer den süßen Marzipankuchen, den der Veranstalter als Belohnung spendierte, schmecken und das Nass der Dusche über sich laufen. Gegen 19 bzw. 19:30 wurden wir dann an einem großen Buffet im Ruderverein verköstigt und die schnellsten Boote geehrt, während noch die letzten Boote über die Ziellinie fuhren. Wir ließen schließlich den Abend in fröhlicher Runde und mit dem ein oder anderen Bier auf dem Campingplatz ausklingen.
Am folgenden Tag wurden nach einem gemeinsamen Frühstück die Zelte abgebaut, aufgeräumt, die Boote verladen und die Bullis beladen. Gegen Mittag traten die Hannoveraner und Lehrter RudererInnen sowie zwei unserer Bullis die Heimreise an. Der dritte Harburger Bulli verbrachte noch den Nachmittag am Strand. Abschließend ist noch den Organisatoren und jedem zu danken, der seinen Beitrag zu diesem Gemeinschaftsevent geleistet hat.
Abgesehen aller Anstrengung, die uns die 210 km gekostet haben, hat der Elfsteden Roeimarathon wieder allen Teilnehmern viel Spaß gemacht und sich durch Team- und Gemeinschaftsgeist ausgezeichnet. Deshalb werden wir wohl auch im nächsten Jahr wieder am Start sein.

Team “Wickie und die starken Frauen” mit Fahrer Chris gut gelaunt beim Wechseltraining
Die 210 km lange Strecke, die traditionell im Gig-Doppelzweier mit Steuermann gerudert wird, bestritten wir in der Staffel mit drei Teams zu 12 bzw. 11 RudererInnen (und einem Fahrer), wobei es in diesem Jahr ein Novum gab: Das eine Team war ein reines Frauenteam (12 Rudererinnen aus Harburg, Hannover, Lehrte-Sehnde und Berlin) mit dem Teamnamen „Wickie und die starken Frauen“. Die beiden anderen waren Mixed-Teams mit den Namen „Hamborger Tweemaster“ und „King Julian“.
Natürlich gab es auch in diesem Jahr ein T-Shirt, das in neongelb teilweise auch des nachts noch zu erkennen war. Wir waren leider nicht die einzigen Teams, die T-Shirts in dieser Farbe trugen, sodass es zu Verwechslungen kommen konnte. Dennoch fanden sich natürlich auf den T-Shirts die Namen der Teams und aller Teilnehmer sowie für jedes Team eigens entworfene Symbole. Dabei gilt der Dank Inken und Erik D. für die Farbauswahl und das Design.
Die meisten von uns fuhren bereits am Christi Himmelfahrtsmorgen um 10 Uhr vom Verein los und erreichten ohne Staus und Verkehrsbehinderungen gegen Nachmittag den Campingplatz am Ruderverein Wetterwille in Leeuwarden. Ungefähr zur gleichen Zeit trafen die Ruderer aus Hannover ein. Eine kleinere Gruppe Ruderer fuhr erst gegen 15 Uhr von Harburg los und erreichte den Campingplatz gegen 18.30 Uhr, wo bereits das Abendessen auf sie wartete.

Team “King Julian” beim Wechseltraining
Am nächsten Tag wurden nach dem Frühstück die Boote aufgeriggert und das Wechseln, d.h. das sichere Ein- und Aussteigen aus dem Boot, geübt. Nach dem Mittagessen rüsteten die Teams die Boote mit der für die Strecke notwendigen Technik (Pumpen, Lampe, Scheinwerfer und Auftriebskörper) und den Startnummern aus und besprachen danach ihre Taktik für das Staffelrennen. Bis zum Start des Rennens um 20 Uhr war noch Zeit, die der ein oder andere zum Ausruhen, Schlafen und Essen, sowie vor allem zum Einpacken der wichtigsten Dinge für die Nacht und das Rennen und Beladen der Bullis nutzte. Die Teamcaptains (Sabrina, Jörg und Julian N.) nahmen um 18 Uhr an der Obleutebesprechung teil, von der sie ihren Teams berichteten.
Gegen 19 Uhr ruderten drei Mannschaften die Boote vom Leeuwardener Ruderverein Wetterwille 5 km zum Start in die Innenstadt. Dort wurden noch Gruppen- und Teamfotos gemacht, bevor die ersten Mannschaften an den Start gingen. Das Team „Wiki und die starken Frauen“ ging von Startplatz 15 ins Rennen. Die Teams „Hamborger Tweemaster“ und „King Julian“ folgten auf den Startplätzen 24 und 28.

Unsere drei Boote in der Wartezone (v. li n. re): Team “Wickie und die starken Frauen”, Team “Hamborger Tweemaster“ und „King Julian“
Allerdings überholte „King Julian“ schon bald die beiden anderen Teams und setzte sich ab. Die Nacht war kühl und ein bisschen windig. Bei unserer Ankunft in Sloten begegneten uns noch drei weitere RCS RuderING-Mitglieder, die sich auf einem Segelboot ein paar entspannte Himmelfahrtstage machten. Tagsüber wurde es sehr sonnig und auch mit 23-24 Grad ziemlich warm. Nicht nur jede Etappe, sondern auch die Wärme machte den RudererInnen in den Nachmittagsstunden zu schaffen, sodass der Schweiß lief und den an den Wechselstellen ankommenden RudererInnen stets Wasser gereicht werden musste.
Team „King Julian“ erreichte nach 19 Stunden und 5 Minuten das Ziel und hätte fast den RCS-Rekord aus dem Jahr 2014, der bei 18 Stunden 54 Minuten liegt, übertroffen. Diese Zeit bescherte dem Team den respektablen 10. Platz in der Gesamtwertung. Team „Wicki und die starken Frauen“ fuhr nach 20 Stunden und 8 Minuten und Team „Hamborger Tweemaster“ nach 20 Stunden und 27 Minuten über die Ziellinie.

Team “Hamborger Tweemaster” nach Beendigung des Rennens beim Genuss des leckeren Marzipankuchens 🙂
Nach 210 Kräfte zehrenden und Schweiß treibenden Kilometern ließen sich alle Teilnehmer den süßen Marzipankuchen, den der Veranstalter als Belohnung spendierte, schmecken und das Nass der Dusche über sich laufen. Gegen 19 bzw. 19:30 wurden wir dann an einem großen Buffet im Ruderverein verköstigt und die schnellsten Boote geehrt, während noch die letzten Boote über die Ziellinie fuhren. Wir ließen schließlich den Abend in fröhlicher Runde und mit dem ein oder anderen Bier auf dem Campingplatz ausklingen.
Am folgenden Tag wurden nach einem gemeinsamen Frühstück die Zelte abgebaut, aufgeräumt, die Boote verladen und die Bullis beladen. Gegen Mittag traten die Hannoveraner und Lehrter RudererInnen sowie zwei unserer Bullis die Heimreise an. Der dritte Harburger Bulli verbrachte noch den Nachmittag am Strand. Abschließend ist noch den Organisatoren und jedem zu danken, der seinen Beitrag zu diesem Gemeinschaftsevent geleistet hat.
Abgesehen aller Anstrengung, die uns die 210 km gekostet haben, hat der Elfsteden Roeimarathon wieder allen Teilnehmern viel Spaß gemacht und sich durch Team- und Gemeinschaftsgeist ausgezeichnet. Deshalb werden wir wohl auch im nächsten Jahr wieder am Start sein.
geschrieben von Jörg Unnerstall